Im Sommer soll sie kommen, die total neue DPS (Digital Publishing Suite) von Adobe. Zusammen mit FastCompany wurde ein erster Wurf entwickelt.Man hat sich gelöst von der starren Print-Denke und responsive Layouts geschaffen. Fokus ist der Artikel, nicht mehr die Ausgabe.
Die FastCompany-App (iPhone/iPad) ist in drei Bereiche unterteilt: «Our Picks» – da stellen die Redakteure jeden Morgen fünf Artikel in den Fokus der Leser. «Latest Stories» – da werden alle FastCompany-Quellen angezapft. Über einen Filter kann eingestellt werden, woher die «Stories» geladen werden sollen. «The Magazine» – da erscheint das monatliche Magazin, auch hier mit Fokus auf Artikel.
Das System
Adobe macht kaum Angaben zum Workflow. Im Sommer sollen alle Zugriff erhalten, es soll ein «Enterprise-grade»-System mit Rechteverwaltung geben.
Wird die App gestartet, werden die Artikel in den Cache geladen. Das heisst, was mal angezeigt wurde, kann auch ohne Internet-Verbindung konsumiert werden.
Meine Einschätzung
Das ist eine nigelnagelneue DPS. Der Storefront (Kiosk) ist verschwunden, Abos werden über die «Settings» der App abgeschlossen. Die Layouts sind responsive, mich erinnern sie an Layouts in Enterprise-Apps, die über Adobes CMS (Adobe Experience Manager) gefüttert werden.
Ich bin gespannt, wie aufwändig das Anlegen von Artikel-Templates sein wird, mit InDesign hat das sicherlich nichts mehr zu tun. Und ich bin auch gespannt, wie frei man designen kann. Hoffentlich wird dies alles bezahlbar für die kleinen Publisher, die heute mit einer DPS Professional unterwegs sind.
Links
Blog Johannes Eckert aus dem DPS-Team
2 Antworten
Lieber Stefan – das weiss ich selber noch nicht. Sollte ich was rausbringen, melde ich mich natürlich!
Lieb grüsst
Haeme
Hallo Haeme,
schön Dass Du wieder da bist:-) Bleibt uns das .folio Format bei der DPS erhalten, oder ändert sich da was?
Viele Grüße
Stefan