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Bartender – mehr Platz im Menü

Expert barman is making cocktail at night club or bar.

Falls du zu den Glücklichen oder Wahnsinnigen (je nach Betrachtungsart) gehörst, die sich eines der neuen Macbooks Pro kaufen, dann könntest du irgendwann ein Problemchen haben. Der Notch, beziehungsweise der Menübalken. Glücklicherweise gibts dafür eine Lösung.

Die Menubar

Doch der Reihe nach. Eines der Designmerkmale von OS X ist seit je her, dass es oben eine Menüzeile gibt. Dies einer der ganz grossen Unterschiede zu Windows. Der Inhalt des Menübalkens wird durch zwei Aspekte gesteuert:

  • Links im Menü finden sich immer die Befehle der gerade geöffneten App oder des Finders. Je nach App gibt es hier mehr oder weniger Einträge.
  • Rechts im Menü finden sich Einträge, die Bestand haben, also unabhängig von der geöffneten App angezeigt werden. Dazu gehören die Uhrzeit, die WLAN-Verbindung, die Batterieanzeige und andere wichtige Parameter des Systems.

In diesem rechten Bereich nisten sich zudem all die kleinen Helferlein ein, die einem bei der Arbeit auf dem Mac unterstützen. Cloud-Speicher wie Dropbox, Google Drive oder OneDrive haben hier ein Icon, der Passwortmanager macht sich breit, und so weiter und so fort.

Verschiedene Menüobjekte je nach App

Der Notch

Der Platz-Kampf zwischen links und rechts ist je nach Monitorgrösse ein Problem, denn wenn man zuviele Menüeinträge hat, dann verschwinden einige. Immerhin hatte OS X bis anhin immerhin die Fähigkeit, die gesamte Breite der Menüzeile intelligent auszunutzen.

Und nun kommt Apple und baut bei den neusten Macbooks Pro einen Notch ein. Wie schon beim iPhone braucht die Front-Kamera und einige Sensoren halt einen Platz. Dieser Notch trennt nun die Menübar sauber in zwei Hälften. Und wenn man nun links oder rechts zu viele Einträge hat, dann wirds eng in der Menüleiste.

Zwar hat Apple dafür gesorgt, dass die Einträge nicht einfach verschwinden. Die gewählte Lösung ist aber etwas gewöhnungsbedürftig – die Einträge springen nämlich über den Notch in die andere Menü-Hälfte.

Die Lösung

Das Problem lässt sich nur dann nachhaltig lösen, wenn man weniger Objekte im Menü hat. Bei den Einträgen links kann man leider nicht viel machen. Da müssen die App-Hersteller über die Bücher und zurückschrauben. Die rechten Menüeinträge kann man aber problemlos mit einem kleinen, äusserst nützlichen Helferlein zähmen: Bartender.

Bartender ist ein Utility, mit dem man ganz einfach bestimmen kann, welche Menü-Icons rechts wichtig sind und somit ständig erscheinen soll. Die unwichtigeren blendet man einfach aus. Das ist nebenbei für Puristen wie mich seit je her nützlich, weil ich es einfach gerne aufgeräumt habe. Notch hin oder her.

So sieht es aus, wenn man mit Bartender ein wenig aufgeräumt hat.

Was, wenn man dann aber trotzdem eines der Icons braucht, die ausgeblendet sind? Dann klickt man einfach auf die drei Pünktchen und schon erscheinen die ausgeblendeten Icons in einem separaten Dock.

In Bartender gibt es verschiedenste Optionen, unter anderem auch die pfiffige Einstellung, das Icons automatisch temporär eingeblendet werde, wenn gerade Aktivität stattfindet. Klassisches Beispiel wäre hier die TimeMachine: deren Icon erscheint, wenn gerade ein Backup gemacht wird. Danach wird es wieder ausgeblendet.

Fazit: Ob Notch oder nicht – Bartender schafft sowieso Ordnung im Mac-Menü! Unbedingt eine Empfehlung!

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