Für mich gehören die Creative Cloud Libraries zum Besten, was Adobe die letzten Jahre entwickelt hat. Es geht darum, Assets in der Cloud zu speichern, um programmübergreifend und im Team zu nutzen.
Wie bei allem, was neu und innovativ ist, fehlen auch bei den Creative Cloud Libraries noch Funktionen. So vermisste ich zum Beispiel die Möglichkeit, einzelne Assets herunterladen zu können (soll offenbar auf der Roadmap stehen). Bis diese Funktion kommt, kannst du dir mit InDesigns Verpacken-Funktion weiterhelfen.
- Ziehe die Elemente, die du herunterladen willst, aus der Creative Cloud Library in ein leeres (gespeichertes) InDesign-Dokument.
- Verpacke (Datei > Verpacken…) das InDesign-Dokument. Das erstellt dir im verpackten Ordner das Verzeichnis «Links», in dem du die Elemente aus der Creative Cloud Library findest:

Übrigens, was mich interessieren würde: Nutzt ihr die Creative Cloud Libraries bereits produktiv? Was fehlt euch noch?
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6 Antworten
Ich sehe für mich (2-Designer-Agentur) nur die Anwendung Farbpaletten in die Library abzulegen, damit man immer schnell darauf zugreifen kann, ohne extra ein Dokument öffnen zu müssen. Alles andere (Logos etc.) werde ich zunächst weiterhin oldschool in Ordnern auf unserer Serverfestplatte ablegen. Sonst splittet man das Ablage-System auf. Manche Daten liegen da, manche dort … Schön wäre, wenn man verknüpfen könnte, so dass beides ohne Aufwand möglich wäre.
Ich prüfe gerade, ob es sinnvoll ist Grafikelemente für Anzeigen o.ä. in die Library abzulegen, damit man die Elemente in der Übersicht hat und direkt weiterverwenden kann, um ein Corporate-Design einfacher konsistent zu halten.
Man muss sich immer mal wieder damit beschäftigen, um evtl. seinen Workflow zu verbessern. Bisher muss ich sagen, dass mir die CC aber wirklich nur bei den Farben und bei der Retina-Optimierung an meine Mac etwas gebracht hat. Ich warte auf Adobe XD (aber das kann wohl noch ein paar Jahre dauern, bis das auf Sketch-Augenhöhe ist). Beim Rest hätte ich auch bei CS6 bleiben können … Aber vielleicht werde ich ja noch das ein oder andere entdecken … 🙂
Hallo Matthias
Cool wäre schon, wenn die CC Libraries zusätzlich in den CC Dateien abgebildet würden. Dann hätte man eine Mischung aus Dateisystem und Library. Aber dann müssten die CC Dateien noch massiv ausgebaut werden.
Bleiben wir dran 🙂
Für uns als Werbeagentur mit 6 Grafikern sind die CC Libraries nicht praxistauglich. Für jeden Kunden und jedes Projekt ein Bibliothek anlegen und diese dann immer mit alle Kollegen teilen, damit die mal ran arbeiten können, wenn ein anderer Kollege nicht da ist? Das wird sehr unübersichtlich. Was ist wenn jemand die Agentur verlässt und die Adobe-ID gelöscht wird? Dann doch lieber klassisch auf einem Server arbeiten, auf den jeder bei Bedarf zugreifen kann.
Das verstehe ich gut. Es fehlt noch viel. Aber die Fahrtrichtung stimmt (finde ich).
dito haeme, ich finde die CC libraries absolut super. als marketing-er hab ich über die applikationen hinweg und in der cloud jederzeit zugriff auf alles, was ich brauche. sehr wichtig für mich: brandfarben.
ich würde mir sehr wünschen, wenn sich das online asset management weiterentwickelt (der ansatz z.b. ebenen aus photoshop zu extrahieren etc), z.b. für illu etc. sehr interessant! was mir auch noch fehlt ist die kategorisierung / tagging online (ausser ich habs nicht gefunden).
und wie wärs mit einer API für Camera RAW? Würde sicher auch PQF interessieren 😉
Lieber Thomas. “kategorisierung / tagging online (ausser ich habs nicht gefunden)”. Das gibt es noch nicht. Aus simple Ordner fehlen noch.