Dropbox stellt zwei neue Funktionen vor: «Smart Sync» und «Paper».
Paper
Wie der Name des Dienstes bereits sagt, handelt es bei «Paper» um ein virtuelles Papier. Dieses kann mit Fotos, Texten und anderen Datenanhängen angereichert werden. Die Textdokumente können im Team gemeinsam bearbeitet werden. Anhand des Maus-Cursors sieht jeder User, wer das Dokument an welcher Stelle gerade bearbeitet. Solche Funktionen kennt man bereits aus Google Docs und Microsoft Word Online. Eine integrierte Benachrichtigungsfunktion informiert zudem alle Teammitglieder, wenn Änderungen an einem Dokument vorgenommen wurden.
Paper ging im August 2016 in einen öffentlichen Beta-Test. Seit Februar 2017 ist der Dienst nun offiziell für alle zugänglich und wurde fortlaufend mit neuen Funktionen aktualisiert. Neu ist zum Beispiel die Möglichkeit, Aufgaben direkt einem Teammitglied zuzuweisen und zusätzlich einen Termin festzulegen. Gespeichert wird und kann das ganze (logischerweise) nur auf Dropbox. Ein Präsentationsmodus steht zudem auch noch zur Verfügung.
Wer mehr über dieses neue Dropbox-Tool erfahren möchte, findet auf der Dropbox-Website weitere Infos.
Smart Sync
Smart-Sync ist eine neu eingeführte Synchronisierungs-Technologie (früher als «Project Infinite» benannt) die sämtliche Daten nahtlos auf den Endgeräten bereitstellen soll. Auf dem Computer wird der Speicherplatz neu nicht mehr belastet, solange die Inhalte nicht genutzt werden. Andere Cloud-Anbieter bieten bereits ähnliche Funktionen an. Auch für dieses Feature hat Dropbox eine zusätzliche Website erstellt.
Hinweis: Diese beiden neuen Features stehen nur Dropbox Business Abonnenten zur Verfügung. Wobei sich das «Paper» Tool auch mit einem kostenlosen Dropbox-Account testen lässt (beschränkte Funktionalität).
Dropbox und die Sicherheit?
Viele kreativ schaffende Leute oder sogar ganze Agenturen lagern mittlerweile sämtliche Projekt-Daten bei Cloud-Diensten wie Dropbox, Google Drive, Amazon, Box oder Microsoft. Das Thema «Datenschutz» kommt in diesem Zusammenhang immer wieder zur Diskussion. Dies zurecht – wie ich finde. Ich persönliche benötige Dropbox nur für den Datenaustausch. Dropbox erleichtert mir, durch die zuverlässige Synchronisierung auf dem Tablet, Smartphone und Computer, die tägliche Arbeit. Den gesamten Datenstamm an Kundendaten und Projekte würde ich persönlich aber nie komplett in die Cloud auslagern. Anbieter wie Synology schaffen hierbei Abhilfe. Was ist Eure Meinung dazu?
Über mich
Screen und Print: Als ursprünglich gelernter Polygraf hat Lukas täglich mit den unterschiedlichsten Medien zu tun. Nebst der kreativen Konzeption, dem Design-Prozess und der Umsetzung von digitalen Lösungen, fasziniert Ihn immer auch die technische Seite. Ausserdem liebt er alles an schlauen Workflow-Automatisierungen, was einem die tägliche Arbeit erleichtert. Auf «publishing.blog» bloggt er Interessantes aus den unterschiedlichsten Themenbereichen.