Kürzlich durfte ich eine Gruppe von Leuten, die digitalen Inhalt vertreiben wollen, über die heutigen Möglichkeiten informieren. Leute, die sich sonst nicht fürs Publishing interessieren.Ich habe mir überlegt, wie man EPUB, HTML, PDF, Apps… Leuten erklärt, die von der Materie nur sehr wenig verstehen. Zum Teil nicht mal das Wissen eines Konsumenten haben. Da kam mir der Ausspruch «Fachidiot schlagt Kunde tot» in denn Sinn. Ich muss die Sache einfach erklären, dabei aber nicht banal sein. Denn banal ist Publishing-Technologie nun mal nicht. Erkläre ich aber zu viele Details, schlage ich die Teilnehmer allesamt tot. Leider gibt es – mich eingeschlossen – in unserer Branche sehr viele Totschläger!
Was mir hilft
Ich versuche beim Vorbereiten von Terminen mich in die Rolle des Gegenübers zu versetzen: Was würde mich jetzt interessieren, wenn ich das Wichtige erfahren will, nicht aber die Welt erklärt haben will. Welche Fakten bringen mich weiter und helfen mir, den nächsten Schritt zu tun.
Apple macht das vorbildlich: Die entwickeln eigentlich nie Neues. Sie erklären es aber in einfachen Worten und Bildern, damit Kunden es verstehen und letztlich auch kaufen.
Über mich
Ich bin Business Leadership Coach und konzentriere mich auf Verlage und Agenturen. Ich habe Hunderte von Verlagen und Agenturen weltweit betreut und ihnen geholfen, ihre Prozesse zu optimieren und eine blühende Kultur zu etablieren. Ich bin ein versierter Redner, spreche auf Bühnen mit mehr als 5000 Zuhörern sowie vor Hochschul- und Fachpublikum. Mein Stil ist authentisch, ehrlich und direkt, wobei dein Erfolg immer im Vordergrund steht. Ich lege mehr Wert darauf, meinen Kunden beim Aufbau langfristiger, nachhaltiger Geschäfte zu helfen, als nur auf kurzfristige Gewinne zu achten.
3 Antworten
Auch Steve Jobs seelig pflegte zu sagen: «Know your audience».
PS: Der Fachidiot schlägt [æ] den Kunden tot, meint einer von vielen Klugscheissern 😉