Jetzt ist sie raus, die neue DPS (Adobes Digital Publishing Solution). Je länger ich damit arbeite, je mehr mehr erkenne ich die Vorteile der neuen Version.
An einem Elevator Pitch würde ich die neue DPS so erklären: «Adobe hat das Beste aus der alten DPS genommen und in eine Web CMS ähnliche Umgebung eingebunden. Die Funktionen sind zahlreicher geworden, die Bedienung ist trotzdem einfacher».
Zwei Punkte, die mich beschäftigen
Der Einstiegspreis wurde massiv höher. Oder anders ausgedrückt: Es gibt im Preissegment der alten DPS Professional nichts mehr. Bei der neuen DPS entsprechen Preis und Funktionsumfang immer einer früheren Enterprise-Version. So ist das neue Pferd im Stall für Projekte, wo früher die DPS Professional gereicht hat, oft zu mächtig (Funktion wie Preis).
Weiter frage ich mich, wie stark InDesign künftig noch als Layoutwerkzeug für die DPS benutzt wird. Meine Erfahrung mit InDesign basierenden Apps, die mit der neuen DPS gemacht wurden, ist eher durchzogen: Die Artikel laden noch zu langsam.
Hingegen sind die HTML basierenden Layouts in der neuen DPS genial! Rasend schnell und auch responsiv. Ich glaube, das könnte die Marschrichtung sein. Diese Tage versuche ich denn auch, WordPress mit der DPS zu verbinden und so ein HTML-Publishing-System als Datenlieferant für die neue DPS zu gewinnen – ich bin gespannt!
2 Antworten
Salü Haeme, bin gespannt auf deine Erfahrungen mit WordPress. Mein erster schneller Durchlauf funktionierte soweit gut, allerdings hab ich mich noch zuwenig mit den Layoutmöglichkeiten vertraut gemacht. Konkret: was passiert, wenn dein WP-Inhalt nicht nur aus Lorem ipsum mit einem Header besteht, sondern auch diverse andere HTML-Elemente enthält. Toll wäre natürlich, wenn man in WP ein sauberes, responsive Layout anlegen könnte und dieses dann 1:1 in die DPS transferiert würde…