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Praxisbeispiel eines Content-First-Systems auf Basis WordPress

Magazin

Nicht “Print First”, nicht “Digital First” – es geht um “Content First”. Im Zentrum steht der Inhalt, alles andere ist Datenträger. Es gibt keine guten Datenträger und es gibt auch keine bösen Datenträger. Es gibt nur für den jeweiligen Zweck ungeeignete Datenträger.

Bei “Content First” geht es darum, “den richtigen Inhalt, zum richtigen Zeitpunkt, im richtigen Kanal an die richtige Person” auszuspielen. Oder in einem Wort: es geht um “Relevanz”.

Content-First-Systeme

Systeme zum Verwalten von Inhalt, der in unterschiedliche Ausgabekanäle ausgeliefert werden soll, gibt es viele. Ich unterscheide drei Kategorien

  1. Web CMS basierende Systeme
  2. HTML basierende CMS (meist headless)
  3. Enterprise CMS (meist headless und XML, JSON basierend)

Jede dieser drei Kategorien bedient einen bestimmten Zielmarkt. Wir bauen seit einigen Jahren Systeme der ersten Kategorie für kleinere Unternehmen. Dabei setzen wir auf das mit Abstand meist verwendete Web CMS “WordPress”.

WordPress für die Magazin-Produktion

Aktuell sind wir in den letzten Zügen des Prototyps eines Content-First-Systems für einen Verband. Dieser will nach wie vor drucken. Doch erreicht er über den Print-Kanal längst nicht mehr alle Mitglieder. So hat er sich für eine Content-First-Strategie entschieden.

System-Architektur

Architektur eines Content-First-Systems auf Basis WordPress.

Im Zentrum steht WordPress. Der Editor von WordPress ersetzt das bis anhin benutzte Word. Übersetzungen werden auch direkt in WordPress verwaltet, inklusive dem Roundtripping über das Übersetzungssystem “Trados”.

Das Print-Layout wird nach wie vor in Adobe InDesign erstellt. Der Inhalt kommt neu aus WordPress und wird von der InDesign-Erweiterung EasyCatalog automatisiert ins Layout eingespielt. Um in diesem Fall den verbandseigenen Qualitätsansprüchen an das Print-Magazin gerecht zu werden, wird der Feinschliff in InDesign von Hand gemacht.

Die “Magazin-Website” muss nicht gross erläutert werden. Hier gibt es eine Art News-Portal. Anrisse neuer Magazin-Beiträge werden automatisiert in die Verbandswebsite übertragen.

Für die automatisierte Bespielung der Social-Media-Plattformen kommt in diesem Fall die WordPress-Erweiterung “Blog2Social” zum Einsatz.

Wie Lego spielen

Ein solches System besteht aus bewährten Komponenten. Neu erfunden wurde nichts, es wurde nach dem “Best-Of-Breed-Prinzip” zusammengestellt. Das heisst auch, dass das System jederzeit mit weiteren Bausteinen ergänzt werden kann, um auch künftigen Bedürfnissen des Verbandes gerecht zu werden.

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Diskussion

2 Antworten

    1. Ciao Oli
      In dem Fall ist es so, dass das Layout aufwändig ist, jedoch so weit wie möglich automatisiert erstellt werden soll. Da hat EasyCatalog mehr Möglichkeiten in InDesign als press2id. Und: Bereits layoutete Id-Files sollen aktualisiert werden können.

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