Einige kennen bestimmt das Periodensystem der Elemente aus dem Chemie-Unterricht. Ich persönlich durfte mich im Rahmen der technischen Berufsmatura anno 1998 damit auseinandersetzen.
Randnotiz: Chemie war und ist bis heute nicht meine Welt. Mit gehöriger Unterstützung meiner Lieblings-Mitschüler schaffte ich es damals dann doch noch auf eine genügende Note im Notenausweis. Immerhin.
Umso freudiger präsentiere ich euch in diesem Blogpost das Periodensystem des Content Marketings. Ein Periodensystem, das bei mir deutlich mehr Emotionen weckt, als das damalige Periodensystem aus dem Chemie-Unterricht.
Das Periodensystem zum Thema Content Marketing wurde im 2014 durch Chris Lake entwickelt. Es stellt einen 7-Schritte-Plan dar, der einen zu Erfolg im Content Marketing verhelfen soll. Weiter dient für mich das Periodensystem auch als Ideen-Lieferant für neue Content-Formate, -Typen und Plattformen.
Nachfolgend, kurz zusammengefast, die einzelnen Schritte:
Strategie
Nimm dir genügend Zeit, um die Strategie zu definieren. Was willst du erreichen? Wen willst du ansprechen? Welche langfristigen Marketingziele soll das Content Marketing unterstützen?
Format
Finde heraus, welche Formate für deine Ziele, Inhalte und Zielgruppen die richtigen sind. Sollen es zum Beispiel Webinare sein? Oder doch lieber klassiche Artikel? Text-, Bild- oder Video-Inhalte? Oder konzentrierst du dich auf E-Mail-Marketing?
Content-Typ
Mach dir Gedanken, was für Inhalts-Typen deine Zielgruppe am meisten ansprechen? Sind es Case Studies? Oder Statistiken? Liebt deine Zielgruppe Quiz? Oder doch lieber sachliche Testberichte? Oder interessiert sie sich für Checklisten?
Plattformen
Überlege dir, über welche (Social-Media-)Plattformen du deine Inhalte verbreiten willst. Welches sind die Schlüsselplattformen, die es zu bedienen gilt?
Metriken und Ziele
Lege fest, welche Zahlen du auswerten musst, um festzustellen, ob du mit deinem Engagement deine gesteckten Ziele erreichst. Sind es die Anzahl neuer Newsletter-Abonnenten, Page Views, Downloads, Interaktionen…? Oder ist für dich lediglich der Cost per Lead (Was hat mich ein Lead gekostet?) relevant?
Sharing Triggers
Werde dir bewusst, was die typischen Auslöser sind, damit Inhalte im Web geteilt werden. Lass diese Reaktions-Verstärker in die Erarbeitung deiner Inhalte miteinfliessen.
Checkliste
Prüfe, ob du nichts vergessen hast und dein Content bereit für die Veröffentlichung ist.
Viel Erfolg bei der Umsetzung!
Über mich
Im 2011 hat sich Erik Blatter ins Online Marketing verguckt. Von 2012 bis 2014 war er als Online Marketing Manager für printzessin.ch tätig. Seit 2015 berät und unterstützt er bei der Agentur WeLoveYou Kunden im Bereich des digitalen Marketings.