Stell dir vor, du fährst von München nach Zürich. Zwei Eigenschaften können dir die Fahrt vereinfachen: Das richtige Verkehrsmittel, der richtige Weg.
Du kannst mit Pferd und Wagen gegen Osten fahren. Kurz bevor du die Welt umrundet hast, erreichst du Zürich. Du kannst aber auch bequem im Speisewagen oder mit dem Tesla via Bodensee nach Zürich reisen.
Doch du kannst auch mischen: Im Speisewagen oder mit dem Tesla die Welt umrunden. Und genau das ist, was viele Betriebe heute tun: Sie steigern die Effizienz (Speisewagen/Tesla statt Pferd und Wagen), ignorieren aber die Effektivität (fahren in der falschen Richtung).
Das ist lebensgefährlich
Weil effizienter werden ist «in». Und ist meist mit Investition und Schweiss verbunden. Doch es bringt herzlich wenig, was effizienter zu tun, wenn es das Falsche ist. Verstehst du, was ich meine? Effektivität heisst: Die richtigen Dinge tun. Effizienz heisst: Die Dinge richtig tun.
Bei ständig wechselnden Kundenbedürfnissen – Veränderungen waren noch nie so schnell wie heute – ist es überlebensnotwendig, zuerst zu schauen, dass man das Richtige tut und dann erst zu checken, ob man es richtig tut.
Eine Antwort
Danke, toller Beitrag! DE BONOS “NEUE DENKSCHULE” finde ich auch lesenswert, Denkmuster ändern, Neues ausprobieren, usw. hilft jedem. Und einfach etwas auf die Zähnebeissen, wenn man dann für eine kurze Zeit den Stempel “Störer” verpasst bekommt.